Unsere Geschichte

Eines Tages, das Jahr neigte sich dem Ende zu, ritt ein Mann eingehüllt in einen Schwarzen Mantel über die weiten Ebenen.
Seit Jahren bekam man in dieser Gegend keine Menschen mehr zu Gesicht, was aber auch seine Gründe hatte.
Umso schneller erfuhr der Häuptling des kleinen Orc Dorfes davon, und ließ den Unbekannten von einigen seiner Jäger zu sich bringen.
Der Fremde schien nicht wie die meisten anderen Menschen abgeneigt gegenüber der Kultur der Orcs, nein, eher interessiert.
Als er nun vor dem Häuptling Vor sprach begann der Fremde ohne Aufforderung zu reden: „Seid gegrüßt werter Häuptling,
was verschafft mir die Ehre mit euch sprechen zu dürfen?“ Eine gewisse Ironie lag in seiner Stimme, was der Häuptling jedoch überging.

Der Häuptling sprach: “Mensch, solche wie die euren sahen wir die letzten 20 Jahre nicht mehr in dieser Gegend.“
Er schaute den Fremden fragend an „Was sucht ihr in Unseren Clanslanden?“

Der Fremde antwortete:
„Ich bin unterwegs in ein nahe gelegenes Dorf der Euren, das um Hilfe bat. Dieses Dorf wurde in den letzten Jahren immer häufiger von rebellierenden Menschen überfallen, und einige Späher die sie aus sandten kehrten nie zurück."

Der Orc grunzt belustigt: „Wer seid ihr, dass ihr glaubt etwas ausrichten zu können?“
„Nun, ich glaube nicht unbedingt das ich etwas alleine Ausrichten kann,aber meine Freunde, die in einigen Stunden auch hier eintreffen sollten, werden mir dabei helfen.“
Der Häuptling blickt ihn nachdenklich an, bleibt jedoch still.
Der Mensch spricht weiter, das Gesicht immer noch unter der Kapuze verborgen, die er seit dem Betreten des Audienzsaales
nicht ausgezogen hatte.
„Wir sind eine Art Söldner-Clan, bestehend aus kampferprobten Männern, die versuchen, sich ihren Lebensunterhalt damit
zu verdienen, denen zu Dienen, die am meisten bieten....“ Der Häuptling unterbricht ihn mit einem Auflachen:
„Ha! Typisch für euch Menschen! Immer verhandeln und nie Kämpfen.“

Der Mensch richtet seinen Blick auf den Orc. „Wir dienen den meist bietendem, und führen für diesen solange Spionage Arbeiten und Kriegsdienst aus,
bis ein Clan uns mehr bieten kann. Dann wechseln wir bei Bedarf auch die Fronten. Und wenn ein Clan sein Abkommen nicht einhält, dann wissen wir uns zu ...“
Er zieht das folgende Wort mit einem Ironischen Grinsen in die Länge „...Wehren...“ „Um auf dem Laufenden zu bleiben haben wir viele Spione, die uns helfen an Informationen zu gelangen, oder auch falsche Informationen unter die Bevölkerung zu schaffen. Jeder einzelne unserer Leute unterlag einer strengen Ausbildung, sodass alle wissen wie sie sich Verteidigen können. Die gesamte „Organisation“ besteht aus meist alten Kriegern, die das Machtgehabe der Clans leid sind, und hier versuchen ihre Fähigkeiten für sinnvolles einzusetzen.“

Der Orc wirkt interessiert an den Worten des Menschen. “Und welche Rassen mit welchen Kampfarten dürfen sich euch anschließen?“

„ Alle, die sich der Gefahr bewusst sind, auf die sie sich einlassen, wenn sie uns beitreten. Aber nur jene, die unserem Clan treue schwören,
und unsere Informationen sicher verwahren ohne dass sie an die Öffentlichkeit gelangen.“

„Nun gut, ich habe genug gehört“, meint der Orc und erhebt sich von seinem Holzthron.

„Geht in eins unserer Gasthäuser und wartet dort auf eure Freunde. Dann dürft ihr unbehelligt unsere Stammeslande durchqueren.“
Der Mensch verneigt sich:„Ich danke euch, Häuptling.“

Der Orc grunzt etwas unverständliches und wendet sich seinem Berater zu.
Nach einem kurzem Wortwechsel hielt er dann aber noch einmal inne und sagte: „Nennt euren Namen und die eurer Freunde“

Der Mensch hebt leicht den Kopf , bleibt aber immer noch so, dass man sein Gesicht nicht erkennen kann. „Unsere Namen spielen keine Rolle.
Jedoch sollt ihr wissen, dass unser Bündnis „Söldner Legion“ genannt wird. Der Häuptling nickt leicht, da er von dieser organisation bereits gehört hatte, wer auch nicht...
“Geht und helft meines Gleichen, ich werde kein Wort über euch verlieren.“

Der mysteriöse Fremde dreht sich um und verschwindet im Schatten des Tores.